Literaturhinweise des Arbeitskreises Lernforschung.

Gerster, H.-D.

Kurz gefasst:
Wissenswertes zum Thema Rechenschwäche / Dyskalkulie.

Osnabrück, im April 2007

  • Schwach im Rechnen – Dyskalkulie?
  • Vorurteile über „Rechenschwäche“
  • Ist Rechenschwäche eine Teilleistungsstörung?
  • Helfen „basale Trainings“?
  • Helfen neuropsychologische Erkenntnisse?
  • Zählendes Rechnen als Problem
  • Vorteile nicht zählender Rechenstrategien
  • Kernprobleme und Stolpersteine beim Rechnenlernen

Gerster, H.-D.; Schultz, R.:

Schwierigkeiten beim Erwerb mathematischer Konzepte im Anfangsunterricht, Freiburg (Pädagogische Hochschule) 2000

Hier finden sich die Ergebnisse einer groß angelegten Studie zum Thema Rechenschwäche. Durch die zahlreichen Beispiele zur Fehleranalyse und die umfangreichen Auswertungen ist  dieses Werk wertvoll für die Lehrerfortbildung. Dieses Werk ist nicht im Buchhandel erhältlich. Es wurde von Prof. Gerster zur wissenschaftlichen Nutzung freigegeben.

 

Michael Gaidoschik:

Einmaleins verstehen, vernetzen, merken: Strategien gegen Lernschwierigkeiten, broschiert, Friedrich Verlag, Juli 2014

Hilfen zur ganzheitlichen Erarbeitung des Einmaleins Der Praxisband führt in das fachdidaktisch wohlbegründete Konzept der „ganzheitlichen“ Erarbeitung des kleinen Einmaleins ein. Wie heute auch von Bildungsplänen gefordert, lernen die Kinder dabei nicht Malreihe für Malreihe auswendig, sondern automatisieren zunächst nur einige wenige, leicht zu merkende Kernaufgaben. Von diesen ausgehend, lernen sie das verständige rechnerische Ableiten aller anderen Aufgaben. Das Automatisieren des gesamten Einmaleins wird bewusst erst später, dann aber sehr gezielt betrieben. Das ganzheitliche Vorgehen hilft insbesondere auch Kindern mit sogenannter „Rechenschwäche“, die mit dem traditionellen „Reihenlernen“ oft dauerhaft scheitern.

 

Wehrmann, M.:

Qualitative Diagnostik von Rechenschwierigkeiten im Grundlagenbereich Arithmetik, Berlin (Köster) 2003

Gravierende Rechenschwierigkeiten – auch als „Rechenschwäche“ oder „Dyskalkulie“ bezeichnet – sind ein ernstzunehmendes Problem an den Grundschulen: Aktuelle Studien gehen von einer Prävalenzrate von über sechs Prozent aus. Die hier dargelegte Methode der qualitativen Fehleranalyse erlaubt es, die subjektiven Bewältigungsstrategien der Schüler offenzulegen und so die Quellen der Rechenfehler schrittweise einzugrenzen, bis sich ein individuelles Defizitbild, das persönliche Fehlerprofil, ergibt. Dieses liefert die Basis für einen spezifischen Therapieplan, mit dem sich die Lerndefizite systematisch und nachhaltig beheben lassen.

 

Brühl, H. / Bussebaum, C. / Hoffmann, W. / Lukow, H.-J. / Schneider, M. / Wehrmann, M.:  Osnabrück 2003

Rechenschwäche / Dyskalkulie: Symptome – Früherkennung – Förderung, Materialien und Texte zur Aus- und Weiterbildung

 

Gaidoschik, M. (2014):
Einmaleins verstehen, vernetzen, merken, Strategien gegen Lernschwierigkeiten

 

Gaidoschik, M. (2015):
Rechenschwäche – Dyskalkulie, Persen Verlag, Wien

 

Hoffmann, Wolfgang / Schlee, Ulrich / Schwerin, Alexander von: (1998, 7. Auflage 2016)
Mein Kind ist rechenschwach!”
Ein Eltern-Ratgeber für den Umgang mit rechenschwachen Kindern und Jugendlichen

Der Ratgeber ist ein praxisorientiertes Buch für alle von Dyskalkulie Betroffenen, das helfen soll, rechenschwache Kinder besser zu verstehen und grobe Fehler zu vermeiden.
Selbstverlag, Osnabrücker Zentrum für mathematisches Lernen (Rechenschwäche/Dyskalkulie)

 

Kopf und Zahl, Journal, erscheint halbjährlich, unentgeltlich
Ein Journal, das sich mit der Rechenschwäche/Dyskalkulie, aber auch mit mathematischen Themen aus Schule und Praxis beschäftigt. Herausgegeben wird das Journal seit 2003 vom Verein für Lerntherapie und Dyskalkulie e. V. /München in Zusammenarbeit mit dem Verbund dyskalkulietherapeutischer Facheinrichtungen (VDF)

 

Kwapis, J.: (2012)
Zählen ist nicht rechnen. Oder: Warum zählen Kinder anstatt zu rechnen?

Erschienen in: Sache, Wort, Zahl. Heft 129, 40. Jahrgang, 2012, S. 27-36

 

Kwapis, J., Meyerhöfer, W., Steffen, O., & Grütte, D.🙁 2018) Manual zum Jenaer Rechentest für die Klassen 1 bis 4, Münster: WTM-Verlag

 

Krajewski, K.: (Berlin 2008)
Vorhersage von Rechenschwäche in der Grundschule

 

Lampke B. (2017)
Die Qual der Zahl – Dyskalkulie früh entdecken und behandeln, erschienen in Münchner Ärztliche Anzeigen (Heft 4/2017)

 

Lukow, H.-J./Finster, E./Albert, A.: (2014)
Zahlzerlegung im Zahlenraum bis 10 mit dem Schüttelbox-Programm

 

Meyerhöfer, W.: (2011)
Vom Konstrukt der Rechenschwäche zum Konstrukt der nicht bearbeiteten stofflichen Hürden (nbsH), in: Pädagogische Rundschau, 65. Jahrgang, 2011, S. 401-426

 

Meyerhöfer, W.: (2015)
Legasthenie? Dyskalkulie? Nicht der Kopf der Kinder ist das Problem!

 

Padberg, F., Benz. Ch.: (Heidelberg 2011)
Didaktik der Arithmetik für Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung
,
Springer Spektrum

 

Piaget, J.; Szeminska, A.: (Stuttgart (Klett) 1975 [Erstausgabe 1941!]
Die Entwicklung des Zahlbegriffes beim Kinde
Das Thema „Pränumerik“ wurde zum ersten Mal von Piaget wissenschaftlich erörtert. Sehr empfehlenswert, um invariante Kinder besser verstehen zu können.

 

Schipper, W.:  Kiel 2005

Lernschwierigkeiten erkennen – verständnisvolles Lernen fördern, Handreichung zu SINUS-Transfer Grundschule, Mathematik, Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN)

 

Wehrmann, M:  Berlin 2011
Qualitative Diagnostik von Rechenschwierigkeiten im Grundlagenbereich Arithmetik, Verlag Dr. Köster

 

Wittmann, E., Müller, G.: Klett Stuttgart 2015
Fördern und Diagnose mit dem Blitzrechenkurs
Handreichung für die Praxis