Literaturhinweise des Arbeitskreises Lernforschung, Kategorie: Lehrreiche Unterhaltung
Baruk, S.:
Wie alt ist der Kapitän? Über den Irrtum in der Mathematik, Basel (Birkhäuser) 1989
Eigentlich müsste der Untertitel lauten „Über den Irrtum mit der Mathematik”, da Stella Baruk, von Flaubert inspiriert, in Essayform über die Schwierigkeiten berichtet, die Kinder mit der Mathematik haben können. Eine stille Kritik am Schulwesen.
Enzensberger, H. M.:
Der Zahlenteufel – Ein Kopfkissenbuch für alle, die Angst vor der Mathematik haben, München (Hanser) 1997
Ein Junge bekommt Nacht für Nacht Besuch vom Zahlenteufel und verliert so langsam seine Angst vor der Mathematik. Ein inhaltlich anspruchsvoller und angenehm zu lesender Roman für Eltern und Lehrer – nicht jedoch für rechenschwache Kinder.
Ifrah, G.:
Universalgeschichte der Zahlen, Frankfurt/M. (Campus) 1986
Ein sehr schönes Buch für alle, die sich schon immer über die Geschichte der Zahlen und Zahlsysteme informieren wollten. Haben Sie z. B. gewusst, dass es die Null als eigenständige Zahl erst seit ca. 600 n. Chr. gibt?
Poskitt, K.:
Mathe – voll logisch, Bindlach (Loewe) 2000
Ein peppig geschriebenes Taschenbuch für Jugendliche, die die ersten Lernschritte bereits hinter sich haben. Viele Alltagsprobleme werden mathematisch – und vor Allem mit Bezug auf die zu Grunde liegende Logik – jugendgemäß aufgearbeitet. (Ein Gauner zu seinen Partnern: „Sagt mal, was sind 170.000 Dollar durch drei?”)
Wir wollen im Folgenden empfehlenswerte Werke zur Thematik Rechenschwäche vorstellen,
die eigentlich in keiner guten Schulbibliothek fehlen sollten. Dabei haben wir die Bücher in vier Rubriken unterteilt: theoretische Grundlagenwerke, praktische Handreichungen und lehrreiche Unterhaltung. Zu jedem Buch gibt es einen Kommentar, damit Sie eine Hilfe für die Entscheidung haben, ob das Buch das richtige für Sie ist.